Nisa 4:156-159 widerlegt jüdische Argumente gegen die Messianität von Jesus
- kesfetmekursu
- 23. Mai 2024
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Feb.
Wir haben im letzten Blog

herausgearbeitet, dass in Nisa 4:157-159 Muhammed mit den Juden über den Messiasanspruch von Jesus diskutiert. Aus dem Text geht hervor, dass die Juden diesen Anspruch in drei Bereichen grundlegend in Frage stellten: i) Jesus ist nicht der Messias, weil er ausserehelich gezeugt wurde. ii) Jesus ist nicht der Messias, weil die Juden ihn getötet und gekreuzigt haben und damit beweisen konnten, dass Jesus als Zauberer, Gotteslästerer und Volksverführer den Tod eines von Gott verfluchten Menschen erlitten hat. iii) Jesus ist nicht der Messias, weil er auch nach seinem Tod nicht von Gott gerechtfertigt worden ist, sondern für ewig in der Hölle seine gerechte Strafe absitzen muss.
Uns interessiert nun, wie der Koran auf diese vehemente Kritik antwortet: Aus der Gesamtstruktur von Nisa 4:150-159 geht klar hervor, dass die Absicht im vorliegenden Abschnitt ist, Juden zum Glauben an Jesus als Gottes Gesandter zu gewinnen. Wie dies im Detail geschieht ist nun zu diskutieren:
i) Das erste Argument der Juden gegen Jesu Messianität wird im Koran nicht mit expliziten logischen Argumenten widerlegt. An anderen Orten wird die Jungfrauengeburt von Jesus ausführlich vertreten (Al-i İmran 3:45-49 und Meryem 19:16-21), aber nicht hier. Im vorliegenden Kontext begnügt sich der Koran mit einer indirekten Bestätigung der Gültigkeit der Jungfrauengeburt, indem die jüdischen Anschuldigungen gegen Maria abschätzig als ‘gewaltige Verleumdung’ eingestuft und der Zustand der Ankläger als ‘ungläubig’ verurteilt wird (siehe Nisa 4:156). Obwohl keine Argumente zur Verteidigung vorgetragen werden, ist aus dem Zusammenhang klar, dass der Koran diesen Angriff auf Jesu Messianität nicht gutheisst, und vielmehr die Jungfrauengeburt, wie sie im Evangelium und im Koran dargestellt wird, verteidigt. Wie die Geschlechtsregister in Matthäus 1:1-17 und Lukas 3:23-38 darlegen, ist die Akzeptanz einer Jungfrauengeburt verträglich mit der Messias-Bedingung einer Abstammung Jesu von König David. Die Behauptung der Juden, Jesu könne wegen seiner ausserehelichen Geburt nicht der Messias sein, wird also vom Koran deutlich abgelehnt.
ii) Das zweite Argument der Juden gegen Jesu Messianität wird im Koran ausführlicher kommentiert:
‘Doch sie haben ihn nicht getötet, und sie haben ihn auch nicht gekreuzigt, sondern es schien ihnen nur (als ob es) so (gewesen wäre); und, wahrlich, jene, die widersprüchliche Ansichten darüber haben, sind fürwahr verwirrt, haben kein (wirkliches) Wissen davon und folgen bloßer Mutmaßung. Denn sie haben ihn mit Gewißheit nicht getötet:’ (nach der Übersetzung von Muhammad Asad)
Der Koran widerspricht den Juden auch in diesem Punkt sehr deutlich: nein!, sie haben Jesus ‘nicht getötet‘, und ‘auch nicht gekreuzigt‘!. Weil das Hauptziel der jüdischen Darstellung eine negative theologische Aussage über Jesu Messias-Anspruch darstellt – Jesus kann nicht der Messias sein, weil er vom Gesetz überführt als Aufrührer, Hinterführer und Gotteslästerer die Todesstrafe verdient hat – ist die klare Ablehnung dieser Sicht eine weitere Verteidigung von der Messianität Jesu. Der Ausdruck ‘sie haben ihn mit Gewissheit nicht getötet’ könnte auch ‘nicht im rationalen Sinne widerlegt1 bedeuten. Die Juden konnten die Messianität Jesu mit ihrer talmudischen Gegendarstellung zum Evangelium nicht im rationalen Sinne widerlegen. Die Kritik der Juden an Jesu Messiasanspruch leidet an folgenden schwerwiegenden Unzulänglichkeiten: falscher Wahrnehmung der Tatsachen, falschen nicht auf Wissen beruhenden Mutmassungen und Verwirrung. Alle diese grundlegenden Schwächen führen zu der falschen Kritik der Juden an Jesus. Es wird abzuklären sein, ob die Stellvertreter-Interpretation eine der Koranischen Antwort gerecht werdende Korrektur auf die jüdische Messiaskritik darstellt.
iii) Schliesslich gipfelt die Koranische Korrektur der jüdischen Kritik mit: ‘Nein [im Gegenteil!!!], Allah hat ihn zu sich [Paret: in den Himmel; Ahmediyya: zu einem ‘Ehrenplatz bei Sich‘] erhoben. Allah ist mächtig und weise‘ (Nisa 4:158). Als Gegenargument (“nein, im Gegenteil”) zum Angriff der Juden auf die Messianität Jesu vertritt der Koran die Erhöhung Jesu zu Gott: Es bleibt zu untersuchen, inwiefern solche Erhöhung mit Jesu Messianität zusammenhängt. Muslimische Ausleger sind sich nicht einig, ob das Wort ‘erheben’ (r-f-a) mehr als geographische Bezeichnung2 oder als ‘ehrenvolle Position’3 verstanden werden soll. Von der Wortbedeutung liese sich sowohl die geographische als auch wertschätzende Auslegung verteidigen.4 Vertreter der Substitutionstheorie betonen die geographische Bedeutung: Jesus wurde aus den Händen der Juden an einen anderen geographischen Ort gerettet. Exegeten, die die Substitutionstheorie in Frage stellen, tendieren dazu, die wertschätzende Bedeutung von r-f-a – “erheben zu einem Ehrenplatz” – zu betonen. Verschiedene Überlegungen deuten darauf hin, dass im vorliegenden Fall die Bedeutung von ‘erheben’ eher Wertschätzung - mit eventuell einer zusätzlichen, weniger bedeutenden, geographischen Komponente - ausdrückt:
(1) der Vers spricht nicht von einem geographischen Ort, wohin Jesus erhöht wurde – zum Beispiel in den Himmel. Er spricht vielmehr von der Erhöhung zu Allah. Allah kann nicht an einem bestimmten geographischen Ort lokalisiert werden, vielmehr ist Er zu jedem Zeitpunkt an allen Orten gegenwärtig. “Zu Allah aufzusteigen ist eine Sache, in den Himmel aufzusteigen eine andere.
Zu Allah aufzusteigen bedeutet, einen hohen Rang in Seinen Augen zu erlangen. Es wird auch über Idrîs (as) gesagt: "Wir haben ihn an einen erhabenen Ort erhoben"[Meryem 19:56-57].”5
(2) Wie wir bereits aus der Diskussion von Al-i Imran 3:55-59 wissen, handelt es sich bei ‘Jesu Erhöhung zu Gott’ um einen Ehrenplatz bei Gott als Ersterschaffener in der zweiten Schöpfung.
(3) Im Zusammenhang einer Verteidigung der Messianität Jesu – und darum geht es ja im Kontext – macht die Ehrenposition-Auslegung viel mehr Sinn. Während die Juden mit dem Slogan ‘wir haben den Messias getötet’ Jesu als von Gott Verfluchten deklarieren, setzt der Koran die Ehrung durch Gott zum Erstgeborenen der zweiten Schöpfung entgegen. Nein, Jesus wurde von Gott nicht verflucht, sondern Allah hat ihn mit einem Sonderplatz geehrt. Eine rein geographische Bedeutung von «erheben» im Sinne der Substitutionstheorie bleibt den Bezug zur Frage der Messianität Jesu schuldig. Wie beweist eine physikalische Rettung aus den Händen der Juden den Messiasanspruch Jesu?
(4) Petrus erklärt in seiner ersten Predigt6 nach der Abberufung Jesu von der Erde, wie das ‘Erhöhen zu Gott’ die Messianität von Jesus bestätigt:
‘‘… diesen Mann, der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr durch die Hand der Ungerechten ans Kreuz geschlagen und umgebracht. Den hat Gott auferweckt und hat ihn befreit aus den Wehen des Todes… Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen. Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist …. Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Ps 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.« So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus [d.h. Messias] gemacht hat.’ (Apostelgeschichte 2:23-24 und 32-36).
Petrus bezieht sich in seiner Argumentation für die Messianität Jesu auf Psalm 110:1. Dort spricht David: ‘Der Herr [besser: HERR, oder Allah] sprach zu meinem Herrn: »Setze dich zu meiner Rechten …’. In der Jüdischen Auslegung wurde dieser Psalm mit dem Messias in Verbindung gebracht.7 Im zitierten Vers kommt der HERR, das ist Gott, und ein zweiter menschlicher ‘Herr’ von David vor – eben der Messias. Bereits Jesus macht von dieser Messianischen Auslegung von Psalm 110 gebraucht, und stellt die folgende Frage:
‘Wieso sagen die Schriftgelehrten, der Christus [d.h. Messias] sei Davids Sohn? David selbst hat durch den Heiligen Geist gesagt (Ps 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde unter deine Füße lege. «David selbst nennt ihn ja »Herr«. Woher ist er dann sein Sohn?’ (siehe Markus 12: 35-37).
Nach jüdischem Verständnis lädt Gott also den Herrn von David, d.h. den Messias, ein: ‘setze dich zu meiner Rechten ...’, oder mit anderen Worten, David prophezeit, dass Gott den Messias zu seiner Rechten – bestimmt eine ausserordentliche Ehrenposition; vielleicht auch mit untergeortneter geographischer Komponente: in den Himmel – erhöhen wird. Petrus argumentiert nun, da Jesus von Gott in diese Ehrenposition erhoben worden ist – dafür ist Petrus Zeuge (Apostelgeschichte 1:9-14) –, hat sich Davids Prophezeiung über den Messias an Jesus erfüllt. Mit der Erhöhung hat Allah Jesus als den ‘Herrn von David’, das heisst als Messias, ausgezeichnet und bestätigt – und dies trotz dem Tod am Kreuz, der ihn gemäss jüdischer Auffassung als Gott Verfluchter brandmarkte: ‘So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn [der Herr von David ist auch der Herr des jüdischen Volkes] und Christus [d.h. Messias] gemacht hat’ (so Petrus in Apostelgeschichte 2:36).
Auf Grund obiger Überlegungen macht es sehr viel Sinn anzunehmen, Muhammed brauche zur Widerlegung des Angriffs der Juden auf Jesu Messianität dasselbe Argument aus Psalm 110:1 wie Petrus: ‘Nein [ihr konntet nicht beweisen, dass Jesus ein Gottverfluchter aber nicht der Messias ist], Allah hat ihn zu Sich [auf den höchst möglichen und in Psalm 110 für den Messias vorbehaltenen Ehrenplatz] erhoben. Allah ist mächtig und weise.’ (Nisa 4:158, R. Paret). Selbst wenn Muhammed nicht mit diesen Hintergründen bekannt gewesen sein sollte – das kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, - so hätten seine jüdischen Gesprächspartner trotzdem die Verbindung zu Psalm 110 automatisch hergestellt und die Worte im Sinne von Petrus Auslegung verstanden.(5) Im Kontext ergibt eine Argumentation in Nisa 4:158 im Rahmen der von Petrus verwendeten Logik sehr viel Sinn: Weil die Messianität von Jesus durch seine Erhöhung zu Allah so eindeutig erwiesen ist, müssen nun selbst die jüdischen Leugner seines Messiasanspruchs ihn als Messias akzeptieren: «Unter den Schriftbesitzern gibt es keinen, der nicht vor seinem Tod an ihn glaubt und erkennt, daß er Gottes Gesandter ist [Azhar]. Und am Tag der Auferstehung wird er über sie Zeuge sein [Paret]’.
Mit Hilfe dieser Auslegung erkennt man nun auch, inwiefern der Koran den dritten jüdischen Einspruch gegen Jesu Messianität widerlegt: Jesus ist nicht für alle Ewigkeit als von Gott Verfluchter gebrandmarkt worden. Er schmort nicht für ewige Zeiten in der Hölle, vielmehr hat Allah ihn zu höchsten Ehren erhöht und ihn damit als Messias bestätigt.
Wir halten fest: Das Hauptthema in der Auseinanderstezung zwischen Juden und Muhammed in Nisa 4:157-159 ist die Messianität von Jesus. Die Juden stellen diese auf drei aus dem Talmud bekannten Gebieten in Frage: Jesu ausserordentliche Geburt, Jesu Abberufung von der Erde und Jesu Zustand nach seiner Abberufung. Der Koran lehnt alle drei Einwände deutlich ab und argumentiert auf Grund von Jesu Erhöhung zu Gott eindeutig für Jesu Messias Anspruch. Die jüdische Auffassung von Jesu Geburt und ihre Vorstellung, Jesus schmore ewig in der Hölle sind schlicht und einfach faktisch falsch. Auch Jesu Tod wird von den Juden falsch interpretiert: statt in der Art von Jesu Abberufung den Beweis für Jesu Gottverfluchtheit herauszulesen, proklamiert Allah Jesus durch seine Erhöhung als Messias und Herr. Nisa 4:157-159 ist eine engagierte Verteidigung von Jesus als den von den Juden erwartete Messias und eine klare Absage an die talmudische Darstellung von Jesu Abberufung von der Erde.
قَتَلْتُ كَذَا عِلْمًا : 1
Falan şeyi ilim açısından öldürdüm/onu kesin bildim (Râgıb el-İsfehânî‘nin el-Müfredât fî Garîbi‘l Kur‘ân eserinde; K-t-l - ق ت ل in https://www.kuranmeali.com/Aciklama.php?id=1157&islem=mufredat (besucht: 10/12/2022)).
2 ‘… “ref” kelimesinin lügat mânâsı, madden ve manen yükseltmek, yüceltmek yukarı çıkarmak ve koymaktır. Kur’ân’da da aynı mânâlarda kullanılmıştır. Kullanımlar incelendiğinde bu kelimenin müştaklarının yirmi dokuz yerde, Âl-i İmrân 55. ve Nisâ 157. âyetleri ile beraber on altı yerde maddi mânâda (İlgili âyetler için bk. Bakara, 2/63,93,127; Âl-i İmrân, 3/55; Nisâ, 4/154,158; Yûsuf, 12/100; Ra’d, 13/2; Naziât, 79/28; Rahman, 55/7; Hucurât, 49/2; Ğaşiye, 88/13,18; Nûr, 24/36; Tûr, 52/5; Vâkıa, 56/34); sekiz yerde manevi mânâda (İlgili âyetler için bk. Bakara 2/253; A‘râf, 7/176; Meryem, 19/57; En’âm, 6/83; Yûsuf, 12/76; Mücâdele, 58/11; Fâtır, 35/10; Abese, 80/14), beş yerde de her iki mânâda kullanılmak üzere geçtiği görülür (İlgili âyetler için bk. En’âm, 6/165; Ğafir, 40/15; Zuhruf, 43/32; Vâkıa, 56/3; İnşirâh, 94/4). Âl-i İmrân 55. âyette geçen ref‘ terimi fiziki anlamda (beden ve ruh ile) asıl, manevî (derece ve kadrini yükseltme) anlamında ise mecaz olarak kullanılmıştır.’ Süleyman Aydın, Kur’ân Lügatı İlmi Açısından Hz. Îsâ’nın (a.s.) Ref’i ve Nüzûlü, ss. 73-74. in YALOVA SOSYAL BİLİMLER DERGİSİ, Yıl 5, Sayı 9, ss. 53-112, https://dergipark.org.tr/en/download/article-file/801176 (besucht, 12/08/2022).
3 ‘Şurası açıktır ki, ölümden sonra olan ‘ref’ (yükseltme), cesedin yükseltilmesi değil, derece bakımından yükseltilmedir. Özellikle bu hükmün hemen arkasından, Allah'ın "inkar edenlerden seni tertemiz ayıracağını" (Al-i İmran, 56) ayeti gelmektedir. Bu da, meselenin manevi bir şeref ve yüceltme işi olduğunu gösterir.’ (Mahmut Şeltut, İsa’nın Refi, s. 516, aus er-Risale Cilt: 10. Nu.: 462, ss. 515-517 übersetzt von Doç. Dr. E. Ruhi FIGLALI).Süleyman Ateş stimmt mit dieser Auslegung überein: ‘O halde âyetin anlamı, İbn Cureyc’in dediği gibi, Allah’ın, Îsâ’nın ruhunu yüceltmesi, şânını yükseltmesi, katında O’na değer vermesi demektir. … Yükseltilen onun ma‘nevî derecesi, Allah’ın katına çıkan ruhudur.’ (Süleyman Ateş, HZ. ÎSÂ’NIN YÜKSELTİLMESİ VE GÖKTEN İNECEĞİ SORUNU, https://www.suleyman-ates.com/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=36 (besucht, 11/08/2022)
اللّهُ إِلَيْهِ رَفَعَهُبَلْ : 4
Hayır, Allah onu (Îsâ’yı) kendisine yükseltti (4/Nisâ 159). Bu âyet, Hz. İsa’nın
[bedenen] göğe yükseldiği anlamına gelebildiği gibi, şeref bakımından yükseldiği anlamına da gelebilir. (Râgıb el-İsfehânî'nin el-Müfredât fî Garîbi'l Kur'ân eserinde; R-f-a - ر ف ع in https://www.kuranmeali.com/Aciklama.php?id=570&islem=mufredat&kok=%D8%B1%20%D9%81%20%D8%B9 (besucht: 05/01/2024)).
5 Siehe Süleyman Ateş, HZ. ÎSÂ’NIN YÜKSELTİLMESİ VE GÖKTEN İNECEĞİ SORUNU, https://www.suleyman-ates.com/index.php?option=com_content&view=article&id=14&Itemid=36 (besucht, 11/08/2022).
6 Die ersten Jünger repetieren dieses Argument viele Male in ihrer Interaktion mit Juden (siehe Apostelgeschichte 2:22-36; 3:13-15; 4:8-12; 5:30-31; 7:52+56).
7 Heute behaupten einige jüdische Vertreter, dass Psalm 110 überhaupt nicht messianisch sei (z.B. Rabbi T. Singer (siehe https://outreachjudaism.org/psalm110/ (besucht 09/03/2023). Armstrong in seiner Antwort auf Rabbi Singers Artikel zitiert verschiedene jüdische Quellen, die die Messianität von Psalm 110 belegen. Z.B. den folgenden Midrasch zu Psalm 110: ‘R. Yudan said in the name of R. Hama: In the time-to-come, when the Holy One, blessed be He, seats the lord Messiah at His right hand, as is said The Lord saith unto my lord: “Sit thou at My right hand” (Ps. 110:1), and seats Abraham at His left, Abraham’s face will pale, and he will say to the Lord: “My son’s son sits at the right, and I at the left!” Thereupon the Holy One, blessed be He, will comfort Abraham, saying: “Thy son’s son is at My right,but I, in a manner of speaking, am at thy right”: The Lord [is] at thy right hand (Ps. 110:5). (Midrash on Psalms, translated by William G. Braude, Yale University Press Edition cited by Dave Armstrong, in Psalm 110: Jewish Commentators Who Regard it as Messianic, Patheos April 18, 2017, in https://www.patheos.com/blogs/davearmstrong/2017/04/psalm-110-jewish-commentators-who-regard-it-as-messianic.html (besucht 09/03/2023). Für mehr Beispiele siehe im oben zitierten Artikel von Armstrong.
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